Tanja Gojny
Biblische Spuren in der Lyrik Erich Frieds
Zum intertextuellen Wechselspiel von Bibel und Literatur
Reihe: Theologie und Literatur, Band 17
560 Seiten, kartoniert, 22,5 cm, 850 g
1. Auflage Juli 2004
Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz
ISBN / Code: 978-3-7867-2520-6
Beschreibung:
Dem aufmerksamen Leser begegnen im Lyrikwerk des Schriftstellers Erich Fried zahlreiche biblische Spuren. Immer wieder verweist der Dichter, der sowohl zum Judentum wie zum Christentum ein überaus komplexes Verhältnis hat, auf biblische Worte, Erzählungen, Personen und Motive. In der vorliegenden Untersuchung werden im Rahmen von Gedichtinterpretationen diese biblischen Spuren zunächst auf ihre Form und Funktion hin befragt. Der Rezeption der Sintfluterzählung, der Mosefigur und der Jesusworte wird eine besondere Aufmerksamkeit zuteil, wobei die Deutungen der Gedichte ein hohes Gewicht auf die Frage legen, ob die Bibel als kultureller und heiliger Text eine bedeutsame Rolle spielt. Die Ergebnisse geben dabei nicht nur Einblicke in das spezifische Wechselspiel von Bibel und Literatur, sondern stellen auch die systematische Basis einer präzisen Beschreibung biblischer Bezüge und Rezeptionsformen anderer Schrift steller dar.